BOGENSCHIESSEN

BOGENSCHIESSEN –
EIN MEDITATIVER WEG
ZUR STILLE

Bogenschießen kann Jede und Jeder!

Sportmedizinisch gesehen werden dabei Konzentration, Atemrhythmus und gerader Stand trainiert.

Im von Zen Meister Kyusei entwickelten Meditativen Bogenschiessen wird einer aus Indien stammenden Tradition folgend beidseitig geschossen.

Dadurch wird besonders die Flexibilität der Koordination geübt. Die Beanspruchung der Muskulatur sowie der Haltungsaufbau finden harmonisch statt. Besonders heilsam ist es dann, wenn wir über diesen Weg den Einstieg auch in andere Meditationsformen finden. 

Durch das praktische Tun aus dem Moment heraus, ohne dass das Treffen allzu wichtig genommen wird, entsteht heilsame Tiefe und Entspannung. Das Bogenschießen wird zum spirituellen Tun. Später kann dies auch mit Elementen aus der Zen-Sitzmeditation oder -Gehmeditation kombiniert werden. Einfach mal ausprobieren! Die Ausrüstung wird komplett gestellt.

Der unglaubliche Bogenschütze

Es war einmal ein König, der durch eine kleine Stadt zog und überall Anzeichen sah, die darauf hindeuteten, dass jemand in der Stadt ein Meister im Bogenschießen war.

An Bäumen und Hecken, Zäunen und Mauern waren konzentrische Kreise aufgemalt und genau in der Mitte all dieser Kreise war das Loch eines Pfeiles.

Der König fragte, wer denn der meisterhafte Bogenschütze war. Man zeigte ihm einen zehnjährigen Jungen.

„Das ist wirklich unglaublich“, sagte der König, „wie ist das denn möglich, dass du solch ein fantastischer Bogenschütze bist?“
„Das ist ganz einfach“, lautete die Antwort des Jungen „zuerst schieße ich und dann male ich die Kreise.“

aus Zenspuren im Alltag
GenKi und KyuSei Österle